Mojito-Minze - Allgemeines
Minzen (Mentha) befinden sich schon sehr lange im Anbau. Bereit im frühen Mittelalter wurde sie in zahlreichen Klostergärten angebaut.
Es sind Kräuter, die sich durch Rhizome, also ober- und unterirdische Ausläufer verbreiten. Sie haben vierkantige Stängel und gezackte Blätter, die je nach Art und Sorte 3-7 cm groß werden. Minzen wachsen je nach Art bodendeckend, kriechend oder aufrecht (bis zu 50 cm). Sie enthalten ätherische Öle. Es gibt ca. 20 verschiedene Arten, von denen es wiederum verschiedene Sorten gibt.
Mojito-Minze - Pflege
In Deutschland ist die Original Mojito-Minze weitgehend winterhart, wenn sie ausgepflanzt ist. Jedoch muss berücksichtigt werden, dass sie sich durch die Ausläufer unter Umständen stark ausbreitet. Deshalb ist es besser, sie weiter im Topf zu lassen und gegebenenfalls durch eine neue Pflanze zu ersetzen. Sie können Ihre Mojito-Minze aber auch in einen dekorativen Kübel pflanzen, auch in gemischt bepflanzen Kübeln mit anderen Kräutern. Dabei sollten Sie aber beachten, dass die anderen Kräuter möglichst auch etwas stärker wachsen sollten.
Stellen Sie Ihre Minze an einen hellen sonnigen Ort. Sie sollte nach Möglichkeit mindestens einen halben Tag Sonnenlicht einfangen können, da dadurch das Aroma deutlich intensiver wird. Gießen Sie die Minze regelmäßig und düngen Sie einmal je Woche mit einem ausgeglichenen Dünger (Stickstoff - Kali im Verhältnis 1:1) in der Zeit von Anfang Mai bis Anfang August.
Mojito-Minze - Ernte
Geerntet werden die Blätter oder jüngere Triebe für die Mojitos. Der Geschmack ist vor der Blüte intensiver, deshalb empfiehlt es sich, die Minze regelmäßig zu beernten, um eine Blütenbildung zu unterdrücken.
Im Sommer ist das Aroma intensiver als im Winter, was Ihr unter umständen bei den Cocktails berücksichtigen müsst.
Am intensivsten ist das Aroma, wenn die Minze am Vormittag nach Abtrocknen der Feuchtigkeit und vor der Mittagshitze geerntet wird, da die Pflanze dann noch frisch ist und noch nicht durch intensive Sonneneinstrahlung welkt.